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Aus Jičín auf Tábor und nach Lomnice nad Popelkou

Diese Strecke führt uns aus Jičín zuerst auf den örtlichen Aussichtsturm Milohlídka und danach auf zwei Aussichtstürme in der Umgebung von Lomnice nad Popelkou: auf Tábor und auf einen untraditionellen Aussichtsturm, der ein Bestandteil der Sprungschanze ist.
  • Länge 40 km
  • Seehöhen: Jičín – 276 m, Tábor – 678 m, Lomnice n.P. – 478 m

Noch bevor wir auf das Fahrrad aufsitzen und Jičín verlassen, sollten wir uns über die Gegend umschauen, um zu wissen, was auf uns wartet. Es lohnt sich sicher das Valdická Tor im historischen Zentrum zu besuchen und aus dessen Umgang in der Höhe von 32 m die Stadt und ihre Umgebung aus der Vogelperspektive anzuschauen.

Der höchste Punkt der Landschaft ist der Gipfel Tábor, den wir nach dem Aussichtsturm und Mast des Senders erkennen. Dort ist unser Hauptziel.

Zuerst machen wir uns aber auf den Weg zum unweiten Aussichtsturm genannt Milohlídka. Aus dem Zentrum führt uns fast dazu blaue touristische Markierung. Diese geht um den Steinbruch herum, wovon schon Parkwege bis zum flachen Gipfel von Čeřovka führen. Der acht Meter hohe Steinturm verliert sich leider fast unter den Bäumen, und die Aussicht ist davon sehr beschränkt. Es gehört ihm aber ein Primat: es ist der älteste Aussichtsturm im Böhmischen Paradies, wie wir es aus der Inschrift über dem Eingang erfahren.

Von Čeřovka kehren wir zurück in die Stadt, bis zum Punkt, wo von der blauen Markierung rote Markierung abgezweigt ist, die entlang die Strasse nach Valdice und danach weiter auf Tábor führt. Wir können wählen, ob wir auf der Strasse oder durch historische Lindenallee fahren. Links fahren wir am Hügel Zebín mit altertümlicher Kapelle auf dem Gipfel vorbei. In Valdice beobachten wir das ehemalige Kartäuserkloster (an der linken Seite der Strasse), worin sich ein bekanntes und befürchtetes Gefängnis befindet. Auf der Strasse fahren wir weiter in das Dorf Železnice. Hier biegen wir links ab und für längere Zeit verlassen wir die Hauptstrasse. Auf der Kreisstrasse und bis jetzt noch fast ebenem Weg fahren wir zuerst in die Ortschaft Zámezí. Von hieraus beginnt mässige Steigung ins Dorf Cidlina. Wir setzen immer nördlich und sonach bergan fort. Bald fahren wir unter die Eisenbahn (verbindend Stará Paka und Libuň), und danach beginnt schon lange und steile Steigung, die erst im Dorf Košov endet. Hier gibt es Kreuzung einiger touristischer Wege, wovon einer auf Tábor und der weitere zu Quellen von Cidlina führt. Tábor lassen wir auf später, weil jetzt unser nächstes Ziel die Stadt Lomnice nad Popelkou ist, wohin wir bergab fahren. Wir haben 15 km hinter uns gelegt und so auch das Recht auf Erholung. In der Stadt sollten wir nicht vergessen das sehr gut ausgestattete Info-Zentrum zu besuchen, dessen Sitz im Gebäude des Museums auf dem Hauptplatz ist. Wir bekommen hier ausführliche Karten der Umgebung und wenn wir Sammler der Souvenirs sind, können wir hier diese kaufen, denn woanders kann es sein, dass sie nicht zu bekommen sind.

Unser weiteres Ziel ist das Skiareal in Popelky. Es führt dazu kleine Strasse und blaue touristische Markierung, von dieser biegt dann grüne Markierung ab. Auf das Areal, welches etwa 2 km von der Stadt liegt, machen auch mehrere Wegweiser aufmerksam. Es sind hier drei Sprungschanzen, von diesen die grösste (K70) die untraditionelle Aussichtsplatte anbietet. Um hierher zu gelangen, müssen wir zuerst 235 Treppen neben der Sprunggrube und danach noch 91 weitere Treppen zum Turm hinaufsteigen. Jetzt befinden wir uns im Punkt, wo die Springer ihre Sprünge beginnen. Sie haben insgesamt 12 Anlaufstufen zur Verfügung. Über dem letzten befindet sich die kreisförmige Aussichtsplatte, wovon wir die Umgebungslandschaft und den Mut der Sportler bewundern können.

Nach der Rückkehr nach Lomnice fahren wir zu dem höchsten Punkt unseres Ausfluges, auf den Berg Tábor. Aus der Stadt führt dazu die Fahrradstrecke Nr. 4171. Auf drei Kilometer langer Steigung müssen wir den Höhenunterschied von 200 m beherrschen. Auf dem Gipfel können wir eine Erfrischung in der Gaststätte der Pension nehmen, und danach wartet auf uns der Aufstieg auf den Aussichtsturm von Tichánek. Zu dem Aussichtsumgang in der Höhe von 26 m führen 145 Treppen. Wenn wir Glück haben, können wir nicht nur das Böhmische Paradies, Ještěd oder Riesengebirge sehen, sondern auch Adlergebirge gewahren.

Die Rückkehr zurück nach Jičín ist viel leichter. Wenn wir eilen, oder die Hinabfahrt auf guter Oberfläche gut erleben wollen, fahren wir aus Tábor nach Ploužnice und von hieraus benutzen wir die Hauptstrasse bis zum Ziel unserer Fahrt. Wir bieten jedoch noch eine Alternative an. Im Dorf Chlum, 1 km unter dem Gipfel, biegen wir rechts auf die Fahrradstrecke Nr. 4278. Es ist ein Waldweg, der uns mit relativ scharfem Gefälle zur Eisenbahnstation Kyje führt. Hier können wir auf gelb markierten touristischen Weg abbiegen, der uns nach nicht ganzem Kilometer zum Ort bringt, wo in den Wäldern einst prachtvoller, jedoch heute schon hinfälliger und vergessener Allain Turm versteckt ist. Er steht nur ein paar Zehnen Meter von der Kreuzung des gelben und blauen Weges. Unweit davon befindet sich eine gut erhaltene Wasserquelle. Von dem Turm kehren wir zurück zur Eisenbahnstation zurück. Die Fahrradstrecke biegt im Dorf Kyje links ab und führt in den Ort Bradlec auf der Hauptstrasse. Darauf fahren wir über Železnice und Valdice zurück nach Jičín.

 
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